Wiederholung Tauchabenteuer im Sundhäuser See, Nordhausen
Für einige Unterwasserfans war es wohl doch einfacher an statt eines Tauchscheins den bequemeren Weg über das U-Boot in die Tiefen des Sundhäuser Sees zu machen.
Zuspruch und Anfrage waren so zahlreich das sich die Leitung des Tauchsportzentrums entschloss noch einmal das U-Boot Kreidesee Eurosub zu chartern.
Am 09. Oktober 2015 war es soweit. Gegen 17.00 Uhr wurde das U-Boot auf der Halbinsel des Sundhäuser See ohne Probleme zu Wasser gelassen.
Ein paar interessante Daten zu dem U-Boot „Kreidesee EUROSUP“:
Länge: 4,45 m
Breite: 1,90 m
Durchmesser Druckkörper: 1,20 m
Gewicht: 2,2 t
Materialstärke: 10 bis 15 mm
Regelfahrzeit: max. 6 h
Tauchzeit: max. 96 h bei 3 Personen
Tauchtiefe: bis 250 m Wassertiefe
Sitzplätze: 1 Pilot + 2 Personen
Luftversorgung: Kreislaufgerät mit Kalkpatrone und Lüftermotor, sowie Sauerstoffzufuhr
Ausstattung: Beleuchtung 4x175 W, 2x 100 W, Fluxate-Kompass, Echolot, Side Scan Sonar,
Funkanlage, optionale Bergevorrichtung, Musikanlage
Notsysteme: Notabwurfplatte 300 kg, Flutventil, abwerfbare Dome, Reservetauchgeräte 3x3 ltr./300 bar,
Notsignalboje mit 260 m Seil, separate Absorption, Feuerlöscher
Die bisherigen Einsatzgebiete des U-Boots waren Nordsee, Ostsee, Atlantik, Mittelmeer, Binnenseen und Stauseen.
Mögliche Aufgabengebiete sind Bergungen, Expeditionen, Forschungen, Filmarbeiten und Fun Abenteuer.
Am 10. und 11. Oktober 2015 nutzen zahlreiche Abenteurer die Gelegenheit bei schönem Wetter im U-Boot „Kreidesee EUROSUP“, mit dem Kurs auf die Unterwasserstadt Nordhusia, abzutauchen.
Hier taucht das U-Boot gerade nach seinem ersten Tauchgang am Samstag gegen 10.30 Uhr auf und legt am Bootssteg an. Stephan schaut gut gelaunt aus der Luke. Er ist ein hervorragender Pilot, der mit Witz und Sachverstand durch jeden Tauchgang begleitet.
Olaf steht schon am Steg bereit und ist beim Anlegen behilflich. Die erste Passagierin steigt wohlbehalten und begeistert aus. Um diese Zeit ist die Sicht unter Wasser hervorragend.
Dann wird das U-Boot von Holger, ebenfalls Pilot, auf den nächsten Tauchgang vorbereitet. Je nachdem wie schwer die maximal 2 Passagiere sind, muss das Boot austariert werden. Mal mehr mal weniger Blei wir benötigt, um in die Tiefe zu gelangen.
Dann ist es so weit, diesmal steigen 2 Passagiere zu. Holger und Stephan tauschen noch ein paar Informationen aus und los geht’s zum nächsten Tauchgang nach Nordhusia.
Zahlreiche Taucher beobachten interessiert das Geschehen.
Die Sichtweite betrug am Samstag gegen 10 Uhr ca. 6 m.
Der Fotograf R. Obst konnte in Begleitung von A. Vollborth (Wasserwacht) diese tollen Fotos machen.
Sonntag gegen 13.30 Uhr war der Spaß vorbei.
Das U-Boot wurde auf dem Trailer befestigt und an Land gezogen. Es war wieder mal schön.
Auf Wiedersehn :-)